Die Malediven
Die Malediven. Rund 1200 Inseln 700 km südwestlich von Indien mitten im Indischen Ozean. Ein Paradies im wahrsten Sinne des Wortes zum Abtauchen. Das Schwierigste an einem Maledivenurlaub ist erst einmal die Wahl der Insel. Und vor dem ersten Besuch stellt man sich natürlich die Frage: „Wird mir vielleicht langweilig?“
Zum Kennenlernen kombinieren wir zunächst die Malediven (Ohluveli) mit einer Rundreise auf Sri Lanka, d.h. 7 Tage Sri Lanka und 7 Tage Malediven. Obwohl die Korallen nicht so spektakulär sind wie in Ägypten, sind wir von der Fischvielfalt überwältigt. Im zweiten Anlauf steigern wir uns auf die Kombination 10 Tage Malediven (Angaga) und 3 Tage Dubai. Inzwischen verbringen wir auch volle 14 Tage auf den Malediven ohne Gefahr zu laufen, uns zu langweilen. Fast jeden Tag entdecken wir eine neue Fischart und manchmal lohnt es sich auch, einfach eine Koralle länger zu beobachten und zu warten wer sich dort alles zeigt. Es sind nicht immer die großen Fische die einem den meisten Spaß bereiten. Manch ein neugieriger Junker oder eine quirlige Grundel hat schon dafür gesorgt, dass uns vor Lachen die Brillen voll Wasser gelaufen sind.
Die Malediven sind das was man sich unter dem Paradies auf Erden vorstellt. Weißer palmengesäumter Sandstrand mit türkisfarbenen Lagunen und dunkelblauem Wasser mit einer fantastischenUnterwasserwelt. Allerdings sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass das Freizeitangebot sehr eingeschränkt ist. Man muss schon  ein ausgeprägtes Interesse an Schnorcheln, Tauchen und/oder Faulenzen mitbringen. Ein ansprechendes Sport oder Ausflugsprogramm wird man hier vergeblich suchen.
Ein typischer Malediventag sieht wie folgt aus und ist unten illustriert:
- 7:00 Uhr Aufstehen (zum Glück geht die Sonne nicht so Früh auf), erster Schnorchelgang. Danach (gegen 8:30 / 9:00 Uhr) Frühstück.
- Verdauen und lesen am Strand bis die Augen zufallen.
- Vor dem Mittag noch mal Schnorcheln (aufpassen, Sonne sehr intensiv).
- Mittag essen.
- Verdauen und Lesen am Strand, bis die Augen zufallen.
- Zwischen 15:00 und 16:00 Uhr Strandspaziergang mit anschließendem  ersten Kurzbesuch in der Bar.
- Abendschnorcheln (inzwischen hellwach)
- Zweiter Besuch in der Bar mit Sonnenuntergangsstimmung und Aperitif.
- Abendessen.
- Dritter Besuch in der Bar. Absacker unter dem Sternenhimmel.
- Schlafen.
 
           
 
      
 
Reisezeit
Im Grunde genommen können die Malediven ganzjährig bereist werden. Das schönste Wetter hatten wir auf Ohluveli im Februar. Allerdings waren wir hier auch am kürzesten. Auf Angaga, Velidhu und Filitheyo waren wir im November. Hier zogen durchaus mal heftige Regenschauer durch, die aber meist nur von kurzer Dauer waren. Solange der Wind die See nicht übermäßig aufgeraut hat, konnten wir aber dennoch gut schnorcheln. Auf Makunudu waren wir im April, auch hier zog der eine oder andere kurze Schauer vorüber, die Laune konnten diese uns aber nicht vermiesen.
Für uns hat sich der November als ideale Reisezeit herauskristallisiert, da Vielerorts auf der Südhalbkugel und in Äquatornähe in der zweiten Jahreshälfte die Regenzeit einsetzt und somit nicht mehr bereist werden kann, während es auf der Nordhalbkugel in die Winterzeit übergeht. Meist bietet das (unser) Frühjahr die beste Reisezeit für viele Orte und auf den Malediven ist es einfach egal.
 
                       
 
Inseln
Auf die Malediven fahren wir, um zu Schnorcheln, daher ist für uns das entscheidende Kriterium für die Wahl einer Insel in erster Linie das Riff. Es sollte nicht mehr als 100 m von der Insel entfernt oder zumindest über einen Steg o. ähnl. gut zugänglich sein. Unterkunft und Essen ist erst einmal zweitrangig.
Es ist erstaunlich, wie jedes Riff seine eigene Artenvielfalt besitzt und diese regional sehr unterschiedlich sein kann. Daher fasse ich diese kurz zusammen.
Auf Olhuveli waren wir im Februar 2004, also vor dem Tsunami bei dem das Hotel stark in Mitleidenschaft gezogen und danach neu aufgebaut wurde. Insofern kann ich das Hotel nicht beurteilen. Das Riff dürfte allerdings noch ziemlich gleich sein. Hier sehen wir unsere ersten Haifische, Weißspitzen-Riffhaie, allerdings nur vor dem Frühstück. Bemerkenswert ist auch ein schier endlos erscheinender Schwarm von Buckel-Nasendoktoren. Das Spektakulärste am Riff sind jedoch die Rochen. Wir sehen Igel-, Lila-Stech-, Federschwanz-Stech-, Adler- und Mantarochen, meist in der Lagune am Ende des Riffs. Die Mantarochen, es sind noch sehr kleine kommen ab 22:00 Uhr zum Steg.
Angaga ist eine süße kleine Insel in der man in ca. 10 min einmal rundherum gehen kann. Angaga ist eine Barfußinsel mit einem schönen Hausriff. Auch hier sehen wir wieder Weißspitzen-Riffhaie und die sogar in ihrer Höhle schlafend. Außerdem entdecken wir zwei Steinfische. Weiterhin sind ein großer Schwarm Vielstreifen- und ein Schwarm Gelbrücken Füsiliere bemerkenswert.
Velidhu zählt sicherlich zu meinen persönlichen Favoriten. Wir bekommen eine Hütte direkt zur Lagune hin. Kleine Haie und Rochen machen direkt am Strand jagt auf Ährenfische. Hier zählen aber die großen Schulen Weißkehl- und Gitterdoktofische zu den Highlights. Außerdem natürlich noch der nahe gelegene Mantaspot, den wir, weil es so schön war, gleich zweimal aufgesucht haben. Auch fallen mir hier zum ersten mal die Blutstropfen-Felshüpfer und Halsband-Wippschwimmer auf, die zu den Schleimfischen gehören (keine Sorge, die sind süsser als ihr Name). Ich bin mir fast sicher das diese als Vorlage für Homer Simpson dienten.
Filitheyo hatte nicht nur den schönsten Strand sondern auch ganz klar das beste Essen (nicht gut für die Figur). Nachdem man sich an den hunderten oder tausenden von Schwarmwimpelfischen undRotzahndrückern, die wie ein riesiger Mückenschwarm um uns herum schwirrten, satt gesehen hatte konnte man auch zahlreiche Drachenköpfe und Steinfische entdecken. Außerdem hielten sich am Riff regelmäßig Rußkopf- und Riesenmuränen und mindestens zwei Napoleonfische auf. Absolutes aber leider nur sehr kurzes Highlight war ein Rendezvous  mit einem Fächerfisch.
Wer Haifische, Schildkröten und Gift-Warzenschnecken sehen möchte, der ist auf Makunudu genau richtig. Außerdem hatten wir hier gute Gelegenheiten Federschwanz-Stech, Igel- und Adlerrochen wieder zu sehen. Hier sind sogar die Korallen noch erstaunlich gut erhalten. An einem nahegelegenem Mantaspot muss man zumindest im Frühjahr nicht einmal auf dieses Highlight verzichten. Ab 22:00 können am Steg meist mehrere Ammenhaie beobachtet werden. Obwohl die charmante (sehr) kleine Insel eigentlich keine Wünsche offen ließ, abgesehen davon, dass das Abendessen ein wenig langweilig war, zählt Makunudu aus mir eigentlich unerklärlichen Gründen nicht zu meinen Favoriten.

Die Malediven

Die Malediven. Rund 1200 Inseln 700 km südwestlich von Indien mitten im Indischen Ozean. Ein Paradies im wahrsten Sinne des Wortes zum Abtauchen. Das Schwierigste an einem Maledivenurlaub ist erst einmal die Wahl der Insel. Und vor dem ersten Besuch stellt man sich
natürlich die Frage: „Wird mir vielleicht langweilig?“

Zum Kennenlernen kombinieren wir zunächst die Malediven (Ohluveli) mit einer Rundreise auf Sri Lanka, d.h. 7 Tage Sri Lanka und 7 Tage Malediven. Obwohl die Korallen nicht so spektakulär sind wie in Ägypten, sind wir von der Fischvielfalt überwältigt. Im zweiten Anlauf steigern wir uns auf die Kombination 10 Tage Malediven (Angaga) und 3 Tage Dubai. Inzwischen verbringen wir auch volle 14 Tage auf den Malediven ohne Gefahr zu laufen, uns zu langweilen. Fast jeden Tag entdecken wir eine neue Fischart und manchmal lohnt es sich auch, einfach eine Koralle länger zu beobachten und zu warten wer sich dort alles zeigt. Es sind nicht immer die großen Fische die einem den meisten Spaß bereiten. Manch ein neugieriger Junker oder eine quirlige Grundel hat schon dafür gesorgt, dass uns vor Lachen die Brillen voll Wasser gelaufen sind.

Die Malediven sind das was man sich unter dem Paradies auf Erden vorstellt. Weißer palmengesäumter Sandstrand mit türkisfarbenen Lagunen und dunkelblauem Wasser mit einer fantastischen
Unterwasserwelt. Allerdings sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass das Freizeitangebot sehr eingeschränkt ist. Man muss schon  ein ausgeprägtes Interesse an Schnorcheln, Tauchen und/oder Faulenzen mitbringen. Ein ansprechendes Sport oder Ausflugsprogramm wird man hier vergeblich suchen.

Ein typischer Malediventag sieht wie folgt aus und ist unten illustriert:

- 7:00 Uhr Aufstehen (zum Glück geht die Sonne nicht so Früh auf), erster Schnorchelgang. Danach (gegen 8:30 / 9:00 Uhr) Frühstück.

- Verdauen und lesen am Strand bis die Augen zufallen.

- Vor dem Mittag noch mal Schnorcheln (aufpassen, Sonne sehr intensiv).

- Mittag essen.

- Verdauen und Lesen am Strand, bis die Augen zufallen.

- Zwischen 15:00 und 16:00 Uhr Strandspaziergang mit anschließendem  ersten Kurzbesuch in der Bar.

- Abendschnorcheln (inzwischen hellwach)

- Zweiter Besuch in der Bar mit Sonnenuntergangsstimmung und Aperitif.

- Abendessen.

- Dritter Besuch in der Bar. Absacker unter dem Sternenhimmel.

- Schlafen.

 

  
  
  
 

 

  
  

 

Reisezeit

Im Grunde genommen können die Malediven ganzjährig bereist werden. Das schönste Wetter hatten wir auf Ohluveli im Februar. Allerdings waren wir hier auch am kürzesten. Auf Angaga, Velidhu und Filitheyo waren wir im November. Hier zogen durchaus mal heftige Regenschauer durch, die aber meist nur von kurzer Dauer waren. Solange der Wind die See nicht übermäßig aufgeraut hat, konnten wir aber dennoch gut schnorcheln. Auf Makunudu waren wir im April, auch hier zog der eine oder andere kurze Schauer vorüber, die Laune konnten diese uns aber nicht vermiesen.

Für uns hat sich der November als ideale Reisezeit herauskristallisiert, da Vielerorts auf der Südhalbkugel und in Äquatornähe in der zweiten Jahreshälfte die Regenzeit einsetzt und somit nicht mehr bereist werden kann, während es auf der Nordhalbkugel in die Winterzeit übergeht. Meist bietet das (unser) Frühjahr die beste Reisezeit für viele Orte und auf den Malediven ist es einfach egal.

 

                      

 

Inseln

Auf die Malediven fahren wir, um zu Schnorcheln, daher ist für uns das entscheidende Kriterium für die Wahl einer Insel in erster Linie das Riff. Es sollte nicht mehr als 100 m von der Insel entfernt oder zumindest über einen Steg o. ähnl. gut zugänglich sein. Unterkunft und Essen ist erst einmal zweitrangig.

Es ist erstaunlich, wie jedes Riff seine eigene Artenvielfalt besitzt und diese regional sehr unterschiedlich sein kann. Daher fasse ich diese kurz zusammen.

Auf Olhuveli waren wir im Februar 2004, also vor dem Tsunami bei dem das Hotel stark in Mitleidenschaft gezogen und danach neu
aufgebaut wurde. Insofern kann ich das Hotel nicht beurteilen. Das Riff dürfte allerdings noch ziemlich gleich sein. Hier sehen wir unsere ersten Haifische, Weißspitzen-Riffhaie, allerdings nur vor dem Frühstück. Bemerkenswert ist auch ein schier endlos erscheinender Schwarm von Buckel-Nasendoktoren. Das Spektakulärste am Riff sind jedoch die Rochen. Wir sehen Igel-, Lila-Stech-, Federschwanz-Stech-, Adler- und Mantarochen, meist in der Lagune am Ende des Riffs. Die Mantarochen, es sind noch sehr kleine kommen ab 22:00 Uhr zum Steg.
Angaga ist eine süße kleine Insel in der man in ca. 10 min einmal rundherum gehen kann. Angaga ist eine Barfußinsel mit einem
schönen Hausriff. Auch hier sehen wir wieder Weißspitzen-Riffhaie und die sogar in ihrer Höhle schlafend. Außerdem entdecken wir zwei Steinfische. Weiterhin sind ein großer Schwarm Vielstreifen- und ein Schwarm Gelbrücken Füsiliere bemerkenswert.
Velidhu zählt sicherlich zu meinen persönlichen Favoriten. Wir bekommen eine Hütte direkt zur Lagune hin. Kleine Haie und Rochen machen direkt am Strand jagt auf Ährenfische. Hier zählen aber die großen Schulen Weißkehl- und
Gitterdoktofische zu den Highlights. Außerdem natürlich noch der nahe gelegene Mantaspot, den wir, weil es so schön war, gleich zweimal aufgesucht haben. Auch fallen mir hier zum ersten mal die Blutstropfen-Felshüpfer und Halsband-Wippschwimmer auf, die zu den Schleimfischen gehören (keine Sorge, die sind süsser als ihr Name). Ich bin mir fast sicher das diese als Vorlage für Homer Simpson dienten.
Filitheyo hatte nicht nur den schönsten Strand sondern auch ganz klar das beste Essen (nicht gut für die Figur). Nachdem man sich an den hunderten oder tausenden von Schwarmwimpelfischen und
Rotzahndrückern, die wie ein riesiger Mückenschwarm um uns herum schwirrten, satt gesehen hatte konnte man auch zahlreiche Drachenköpfe und Steinfische entdecken. Außerdem hielten sich am Riff regelmäßig Rußkopf- und Riesenmuränen und mindestens zwei Napoleonfische auf. Absolutes aber leider nur sehr kurzes Highlight war ein Rendezvous  mit einem Fächerfisch.
Wer Haifische, Schildkröten und Gift-Warzenschnecken sehen möchte, der ist auf Makunudu genau richtig. Außerdem hatten wir hier gute Gelegenheiten Federschwanz-Stech, Igel- und
Adlerrochen wieder zu sehen. Hier sind sogar die Korallen noch erstaunlich gut erhalten. An einem nahegelegenem Mantaspot muss man zumindest im Frühjahr nicht einmal auf dieses Highlight verzichten. Ab 22:00 können am Steg meist mehrere Ammenhaie beobachtet werden. Obwohl die charmante (sehr) kleine Insel eigentlich keine Wünsche offen ließ, abgesehen davon, dass das Abendessen ein wenig langweilig war, zählt Makunudu aus mir eigentlich unerklärlichen Gründen nicht zu meinen Favoriten.
 

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