Namibia
Das nächtliche Gebrüll der Paviane am Fuße des Waterbergs offenbart uns: wir sind zurück in Afrika. Am nächsten Morgen erwartet uns oben auf dem Waterbergplateau  ein Frühstück im Sonnenaufgang mit atemberaubenden Ausblick. So beginnt ein perfekter Tag.
Unsere zweite Station ist die Africat Foundation in Okonjima. Auf dem mehrere 1000 ha großen Areal widmet man sich dem Schutz von Leoparden und Geparden. Die Arbeit der Africat Foundation gliedert sich in drei Bereiche:
- Aufzucht und Auswilderung (innerhalb von 2 Jahren) von Waisen,
- Umsiedlung störender Leoparden und Geparden von Farmland,
- Rehabilitation schwerverletzter Tiere.
Im Etoscha N.P. liegt bereits kurz hinter der Parkeinfahrt unser erster Löwe dickbräsig auf der Strasse. Obwohl wegen des anhaltenden Regens der letzten Zeit das Gras hoch wächst und die Wasserlöcher wenig attraktiv für die Tiere sind, erfreuen wir uns an phantastischen Tiersichtungen. Neben zahlreichen Antilopenarten, die sich teilweise zu großen Herden sammeln erregen noch Hyänen, Schakale, Zebras, Giraffen, Warzenschweine u.v.m. und zu guter Letzt ein Leopard unsere Aufmerksamkeit. Trotz intensiver Suche mag sich aber kein Elefant zeigen, erst im Damaraland kreuzen wir den Weg eines der seltenen Wüstenelefanten.
Die gegen Mittag oder am Nachmittag immer wieder aufziehenden Gewitter verwandeln die staubigen Sandpisten immer wieder in schlammige Trassen oder gar reissende Flüsse. In Twyffelfontaine werden wir am Nachmittag wieder von heftigen Regenfällen überrascht und müssen eine nicht planmäßige Übernachtung in Kauf nehmen und warten bis der Huab die Wassermassen so weit abgeleitet hat, das er wieder passierbar ist. Am Campingplatz des Aba-Huab werden die Fahrzeuge von einem LKW durch den Fluss gezogen. Nach dem wir selber den gut knietiefen Fluss mit bangen und unter dem Jubeln der Zuschauer überquert haben, beobachten wir das Spektakel bei einem Bier an der Bar. "C'est Afrique."
Durch die starken Regenfälle ist das sonst karge Damaraland von üppigem Grün überwachsen. Die Nächte sind sternenklar, keine künstlichen Lichter trüben den Blick. Die Morgensonne lässt die Graslandschaft im sanften goldenen Licht schimmern während die Abendsonne oft dramatisch durch die weichenden Gewitterwolken durchbricht.
Die Skelettküste ist eines der trockensten Gebiete der Erde, in dem sich das Leben lediglich durch das Wasser des morgendlichen Nebels, der über den nur 16°C warmen Atlantik aufsteigt, erhalten kann. 16°C laden nicht gerade zum Baden ein, es sei denn man ist eine Robbe von denen es hier zahlreiche gibt.
Auf einem Segeltörn in Swakopmund sehen wir Delphine und einen Mondfisch der dicht unter der Wasseroberfläche schwimmt.
Von Swapokmund fliegen wir über Schiffswracks, verwaiste Diamantenminen und einer schier endlos scheinende Dünenlandschaft, die zum Landesinneren durch den steigenden Eisengehalt immer mehr an roter Farbe gewinnt. Im Soussusvlei befinden sich die höchsten Sanddünen der Welt, die in der aufgehenden Sonne über eine ganz besondere Aura verfügen. Im Vlei selbst hat sich zum ersten mal seit mehr als zehn Jahren Wasser gesammelt.
Unser letztes Camp liegt bei den Ruinen einer ehemaligen Polizeistation in den Naukluftbergen. Zwei Gräber, von den hier stationierten deutschen Schutztrupplern an der Zufahrt zum Camp zeugen noch vom Krieg gegen die Nama. Gegen Abend sammeln sich Paviane in den Berghängen rund ums Camp und bestätigen in der Nacht immer wieder lautstark ihre Anwesenheit.
Die letzten Tage verbringen wir auf einer Farm bei Windhoek. Lieselotte, eine Straußendame die frei auf dem Farmland lebt kommt immer mal wieder in den Garten und pickt zärtlich an den Schnüren meiner Kameratasche, der Gürtelschnalle oder unseren Eheringen.
Unterkünfte
Als Reiseveranstalter haben wir uns diesmal wieder für CC-Africa (inzwischen &Beyond) entschieden mit denen wir bereits in Botswana sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Auf der „Great Explorer“ übernachten wir meist jeweils zwei Nächte im großen komfortablen Zelt mit Dusche und WC und eine Nacht in einer Lodge. Zu den Lodges zählten die bereits oben erwähnte Okonjima, die Ongava Lodge am Rande der Etoscha. Das Ongava Game Reserve ist bekannt für seine Spitzmaul-Nashörner, die wir dann auch beim Abendessen beobachten konnten als sie zum Trinken an das nahegelegene Wasserloch kamen. Die Soussusvlei Mountain Lodge besticht durch ihr einzigartiges Panorama und der Sternwarte in der wir fernab von künstlichem Licht die Sterne beobachten konnten. In Swapokmund übernachten wir im Legacy Hotel, der alte Bahnhof der zu einem sehr schönen Hotelkomplex umgebaut wurde. Sämtliche Unterkünfte und auch die Versorgung mit Speisen und Getränken waren erstklassig.
Begleitet wurden wir auf unserer Reise nur von einem weiteren Paar aus der Schweiz. Mit Marcellino hatten wir einen ausgezeichneten Reiseleiter und Nestor war kein Weg zu weit oder zu anstrengend, um uns an den schönsten Plätzen zum Sonnenuntergang mit Gin Tonic und Snacks zu verwöhnen. Auch sorgte Mike in seinem Küchenwagen für wahre Gaumenfreuden.
Die letzten Tage vor dem Rückflug haben wir dann noch auf der Ondekaremba Farm nahe Windhoek verbracht. Die Zimmer waren o.k., das Essen Hausmannskost. Leider wurde unser erstes Abendessen durch einen Dialog zwischen den Hausherren und einigen unserer Landsleuten über die Vorzüge der Apartheid und der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft etwas versalzen. Unsere Ansichten lagen hier Welten auseinander, leider aber auch nicht unüblich im südlichen Afrika.
Ansonsten ist das Gelände sehr schön mit verschiedenen angelegten Wanderwegen auf denen man sogar gelegentlich Tiere beobachten kann. hierzu zählen verschiedene Antilopenarten wie Oryx, Hartebeest, Kudu und Springbock sowie Warzenschweine, Strauße und Erdmännchen. Ganz großes Kino ist Liselotte die Straußendame wie bereits oben erwähnt.

Namibia

Das nächtliche Gebrüll der Paviane am Fuße des Waterbergs offenbart uns: wir sind zurück in Afrika. Am nächsten Morgen erwartet
uns oben auf dem Waterbergplateau  ein Frühstück im Sonnenaufgang mit atemberaubenden Ausblick. So beginnt ein perfekter Tag.

Unsere zweite Station ist die Africat Foundation in Okonjima. Auf dem mehrere 1000 ha großen Areal widmet man sich dem Schutz von Leoparden und Geparden. Die Arbeit der Africat Foundation gliedert sich in drei Bereiche:

- Aufzucht und Auswilderung (innerhalb von 2 Jahren) von Waisen,

- Umsiedlung störender Leoparden und Geparden von Farmland,

- Rehabilitation schwerverletzter Tiere.

Im Etoscha N.P. liegt bereits kurz hinter der Parkeinfahrt unser erster Löwe dickbräsig auf der Strasse. Obwohl wegen des anhaltenden Regens
der letzten Zeit das Gras hoch wächst und die Wasserlöcher wenig attraktiv für die Tiere sind, erfreuen wir uns an phantastischen Tiersichtungen. Neben zahlreichen Antilopenarten, die sich teilweise zu großen Herden sammeln erregen noch Hyänen, Schakale, Zebras, Giraffen, Warzenschweine u.v.m. und zu guter Letzt ein Leopard unsere Aufmerksamkeit. Trotz intensiver Suche mag sich aber kein Elefant zeigen, erst im Damaraland kreuzen wir den Weg eines der seltenen Wüstenelefanten.

Die gegen Mittag oder am Nachmittag immer wieder aufziehenden Gewitter verwandeln die staubigen Sandpisten immer wieder in schlammige Trassen oder gar reissende Flüsse. In Twyffelfontaine werden wir am Nachmittag wieder von heftigen Regenfällen überrascht und müssen eine nicht planmäßige Übernachtung in Kauf nehmen und warten bis der Huab die Wassermassen so weit abgeleitet hat, das er wieder passierbar ist. Am Campingplatz des Aba-Huab werden die Fahrzeuge von einem LKW durch den Fluss gezogen. Nach dem wir selber den gut knietiefen Fluss mit bangen und unter dem Jubeln der Zuschauer überquert haben, beobachten wir das Spektakel bei einem Bier an der Bar. "C'est Afrique."

Durch die starken Regenfälle ist das sonst karge Damaraland von üppigem Grün überwachsen. Die Nächte sind sternenklar, keine künstlichen Lichter trüben den Blick. Die Morgensonne lässt die Graslandschaft
im sanften goldenen Licht schimmern während die Abendsonne oft dramatisch durch die weichenden Gewitterwolken durchbricht.

Die Skelettküste ist eines der trockensten Gebiete der Erde, in dem sich das Leben lediglich durch das Wasser des morgendlichen Nebels, der über den nur 16°C warmen Atlantik aufsteigt, erhalten kann. 16°C laden nicht gerade zum Baden ein, es sei denn man ist eine Robbe von denen es hier zahlreiche gibt.

Auf einem Segeltörn in Swakopmund sehen wir Delphine und einen Mondfisch der dicht unter der Wasseroberfläche schwimmt.

Von Swapokmund fliegen wir über Schiffswracks, verwaiste Diamantenminen und einer schier endlos scheinende Dünenlandschaft, die zum Landesinneren durch den steigenden Eisengehalt immer mehr an roter Farbe gewinnt. Im Soussusvlei befinden sich die höchsten Sanddünen der Welt, die in der aufgehenden Sonne über eine ganz besondere Aura verfügen. Im Vlei selbst hat sich zum ersten mal seit mehr als zehn Jahren Wasser gesammelt.

Unser letztes Camp liegt bei den Ruinen einer ehemaligen Polizeistation in den Naukluftbergen. Zwei Gräber, von den hier stationierten deutschen Schutztrupplern an der Zufahrt zum Camp zeugen noch vom Krieg gegen die Nama. Gegen Abend sammeln sich Paviane in den Berghängen
rund ums Camp und bestätigen in der Nacht immer wieder lautstark ihre Anwesenheit.

Die letzten Tage verbringen wir auf einer Farm bei Windhoek. Lieselotte, eine Straußendame die frei auf dem Farmland lebt kommt immer mal wieder in den Garten und pickt zärtlich an den Schnüren meiner Kameratasche, der Gürtelschnalle oder unseren Eheringen.

Unterkünfte

Als Reiseveranstalter haben wir uns diesmal wieder für CC-Africa (inzwischen &Beyond) entschieden mit denen wir bereits in Botswana sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Auf der „Great Explorer“ übernachten wir meist jeweils zwei Nächte im großen komfortablen Zelt mit Dusche und WC und eine Nacht in einer Lodge. Zu den Lodges zählten die bereits oben erwähnte Okonjima, die Ongava Lodge am Rande der Etoscha. Das Ongava Game Reserve ist bekannt für
seine Spitzmaul-Nashörner, die wir dann auch beim Abendessen beobachten konnten als sie zum Trinken an das nahegelegene Wasserloch kamen. Die Soussusvlei Mountain Lodge besticht durch ihr einzigartiges Panorama und der Sternwarte in der wir fernab von künstlichem Licht die Sterne beobachten konnten. In Swapokmund übernachten wir im Legacy Hotel, der alte Bahnhof der zu einem sehr schönen Hotelkomplex umgebaut wurde. Sämtliche Unterkünfte und auch die Versorgung mit Speisen und Getränken waren erstklassig.

Begleitet wurden wir auf unserer Reise nur von einem weiteren Paar aus der Schweiz. Mit Marcellino hatten wir einen ausgezeichneten Reiseleiter und Nestor war kein Weg zu weit oder zu anstrengend, um uns an den schönsten Plätzen zum Sonnenuntergang mit Gin Tonic und Snacks zu verwöhnen. Auch sorgte Mike in seinem Küchenwagen für wahre Gaumenfreuden.

Die letzten Tage vor dem Rückflug haben wir dann noch auf der Ondekaremba Farm nahe Windhoek verbracht. Die Zimmer waren o.k., das Essen Hausmannskost. Leider wurde unser erstes Abendessen durch einen Dialog zwischen den Hausherren und einigen unserer Landsleuten über die Vorzüge der Apartheid und der Rolle der Frau in
unserer Gesellschaft etwas versalzen. Unsere Ansichten lagen hier Welten auseinander, leider aber auch nicht unüblich im südlichen Afrika.

Ansonsten ist das Gelände sehr schön mit verschiedenen angelegten Wanderwegen auf denen man sogar gelegentlich Tiere beobachten kann. hierzu zählen verschiedene Antilopenarten wie Oryx, Hartebeest, Kudu und Springbock sowie Warzenschweine, Strauße und Erdmännchen. Ganz großes Kino ist Liselotte die Straußendame wie bereits oben erwähnt.

 

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Löwe, Okonjima
 

Gepard, Okonjima
 

Esszimmer, Damaraland
 

Camp, Damaraland
 

Sanddüne, Soussusvlei
  

Leopard, Okonjima
 

Gnu, Etoscha
 

Springbock, Etoscha
 

Giraffe, Etoscha
 

Zebra, Etoscha
 

Gaggeltrappe, Etoscha
 

Damaraland
  

Swakopmund
 

Pelikan, Swakopmund
  

Soussusvlei
 



Löwe, Okonjima

 


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